
Das Airbnb Business Model ist immer wieder in aller Munde. Oft wird es als recht unkompliziertes, einfaches aber vor allem sicheres System um passiv Geld zu verdienen wahrgenommen. Eine Annahme, die so weites gehend auch stimmt. Doch natürlich muss man erstmal wissen, wie so ein Airbnb-Business aufgebaut ist und das System dahinter verstehen.
Ich selber mag die Geschäftsidee sehr. So war sie tatsächlich mein erstes eigenes Projekt, welches ich mit Freunden begonnen hatte. Doch natürlich bringt jede Business Idee auch ihre Hürden mit sich. Doch wenn man diese kennt und gut nehmen kann, hat man mit dem vermieten von Ferienwohnung* ein unglaubliches Potenzial vor sich. Doch ersteinmal von Anfang an.
Was ist ein Airbnb Business und wie funktioniert es?
Das Airbnb Business Model ist recht schnell und einfach erklärt.
Im Regelfall gibt es 3 Parteien. Das wären zum ersten der Eigentümer der Wohnung (Vermieter), den Mieter (welcher auch der-/diejenige ist, der das Geschäft betreibt) und die Untermieter/Gäste. Während der Vermieter seine Wohnung dem Mieter ganz normal zur Verfügung stellt, hat sich dieser gleichzeitig die Erlaubnis geholt die Wohnung auch untervermieten zu dürfen. Statt nun selber einzuziehen, wird die Wohnung als Ferienwohnung auf Airbnb, booking.com usw. zur Verfügung gestellt. Natürlich kann man auch als Immobilieneigentümer dieses Geschäftsmodell nutzen, seine Wohnung anbieten und so seine Rendite erhöhen.
Der Vermieter bekommt so wie bei jeder anderen Mietwohnung auch seine Miete (oder auch manchmal ein wenig mehr, da man sein Objekt ja gewerblich nutzt), der Mieter verdient Geld und gibt Touristen, Pendlern oder anderen Untermietern mehr Möglichkeiten einen Schlafplatz im entsprechenden Ort zu finden.
Soweit so gut. Doch wieso ist ein Airbnb Business so zu empfehlen?
Die Vorteile eines Airbnb Business
-wenig Eigenkapital nötig
-lässt sich gut automatisieren
-kann dadurch passiv laufen
-hohe Gewinnspanne möglich
Eigenkapital
Mit einer der größten Vorteile, die dieses Business Model hat, ist das relativ gering benötigte Eigenkapital. Du brauchst nicht zwingend eine eigene Wohnung (geht wie gesagt natürlich auch als Eigentümer) selbst zu besitzen, sondern kannst sie selber mieten. Da fällt schonmal ein großer Geldbatzen weg.
Für was man wirklich Geld ausgeben muss sind: Möbel, Deko, Kochutensilien, Technik (TV usw.) und vielleicht paar Dinge aus dem Baumarkt (z.B. Farbe, Schrauben, usw.). Da man auch nicht alles neu kaufen und auch kein Luxusapartment herrichten muss, kann man schon mit nichtmal 2000 Euro eine kleine Einzimmerwohnung schick einrichten.
Automatisierung und passiv Geld verdienen
Ein Airbnb Business aufbauen macht viel Arbeit, genauso wie das danach kommende automatisieren von sämtlichen Abläufen rund um die Ferienwohnung. Gute Nachrichten: Es gibt bereits einige Ansätze der Automatisierung, welche z.B. die Automatisierung der Gästekommunikation oder des Check-Ins angehen.
Ebenso ist es inzwischen möglich, sein ganzes Business an eine Ferienwohnungs-Agentur zu delegieren. Ich möchte jedoch gerne in einem späteren Artikel dieses Thema ausführlich behandeln.
Hohe Gewinnspanne
Die wichtigste Frage für die meisten wird vermutlich sein, wie viel Geld man mit Ferienwohnungen verdienen kann. Hier mal eine eher pessimistische Beispielrechnung, was möglich ist.
Gehen wir von folgenden Daten aus:
-1000€ Fixkosten (Miete, Nebenkosten, Netflix,…)
-83% Auslastung
-100€/Nacht
Bei 30 Nächten im Monat sind bei einer 83% Auslastung 25 Nächte gebucht.
30*0,83=25
Wenn ich jetzt pro Nacht 100€ verlange, bin ich bei 25 Nächten bei 2500€.
25*100€=2500€
Von dem Umsatz muss ich natürlich noch meine Fixkosten von 1000€ abziehen und habe 1500€ Gewinn
2500€-1000€=1500€
Diese Rechnung soll ein kleinen Überblick geben, was für ein Potenzial diese Idee hat. Sie ist natürlich stark vereinfacht. So sind hier beispielsweise keine Reinigungskosten oder Up-Sells mit einberechnet.
Fazit
Aber auch bei dieser simplen Rechnung sieht man schon, dass man auch ein paar Stellschrauben hat sein Airbnb Business weiterzuentwickeln. So ist es möglich, seine Ferienwohnung attraktiver zu gestalten und dadurch mehr Geld verlangen zu können. Oder man setzt sich an die Vermarktung und versucht mehr als die hier genannten 25 Nächte zu vermieten.
Passend zum Thema kann ich auch diesen Online-Kurs* von Eric Promm empfehlen. Jeder der sich überlegt in die Branche einzusteigen, kann sich von ihm viel erklären lassen und auch gestandenen Vermieter können hier noch was lernen.